Verein

Der Lange Tafel e.V. wurde am 9.11. 2006 gegründet und hat den Status der Gemeinnützigkeit. Er hat 7 Mitglieder und viele Freunde und Mitstreiter.

Vorstandsvorsitzende: Isabella Mamatis

  • Berufe: Schauspielerin, Regisseurin und Beraterin für Human Change Management, siehe auch Bühne für Wirtschaft und Kultur
  • 2 Kinder
  • Hobbies: Badminton, tanzen, lesen
  • Gesellschaft: mit Freunden sein, alleine sein

Stellvertretender seit 2019 Vorsitzender : Marco Wengler

  • Berufe: Schriftsteller
  • Weinberater
  • Schreibtherapeut
  • Hobbies: Salsa, Gitarre, Lesen, Menschen

Mitglieder:

  • Barbli Gerster (Diplom- Psychologin) 

    Berufe: Entspannungstrainerin, Gutachterin für das Familiengericht, Einzelfallhelferin, Psychotherapeutin

    Hobbies: lesen, Rätsel, musizieren, Natur

  • Sabrina Rossetto (Innenarchitektin)
  • Wolfgang Spenke (Drucker, Ingenieurökonom, Medienwirt)
  • In Memorial an Ulf Mailänder ehemaliger Stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Gründung 2006 bis 2018 / verstorben, in liebevoller Erinnerung an einen kreativen Freund und Mitstreiter:was haben wir auch gerne mit ihm gelacht.

Clara Tucholski


ist Sängerin und studierte Sozial Arbeiterin. Sie wirkt seit der Gründung

des Vereins Langen Tafel e V. mit und arbeitet hierbei in unterschiedlichen Positionen. 2007, mit 11 Jahren, begann sie als Teilnehmerin und entwickelte sich bis heute zur zuverlässigen Mitarbeiterin, von der Schülerin zur Produktionsassistentin bis zur musikalischen und theaterpädagogischen Anleiterin. Dabei übernimmt sie kontinuierlich zunehmend mehr Verantwortung für die Weiterentwicklung der Umsetzungsstrategien und die Realisierung inhaltlicher und organisatorische Projektarbeit der Langen Tafel.


2022 ist sie dem Verein offiziell beigetreten und vertritt dort die Sicht der jungen Generation.

Für die erfolgreiche Verbreitung der Langen Tafel braucht der Verein Mittel, mit denen er seine Organisationskapazitäten ausbauen kann, um das Projektmanagement zu vergrößern und zu professionalisieren. Die Nachfrage nach Langen Tafeln ist größer als die gegenwärtigen Realisationsmöglichkeiten.

Was ist Ihre Motivation für die Lange Tafel?

Meine Kinderjahre verbrachte ich in Braunfels,  einer hessischen Kleinstadt.  Hier war der Umgang mit der älteren Generation etwas ganz Natürliches. Wir halfen ihnen bei alltäglichen Besorgungen  und bekamen dafür Süßigkeiten und ein bisschen Geld.  Die alten Menschen erzählten uns nebenbei ihre Lebensgeschichten, wie sie kein Buch schildern kann.

Heute haben die meisten Kinder kein lebendiges Geschichtsbewusstsein ihrer eigenen Wohngegend. Wie sollten sie auch, sie stehen ja nicht im Dialog mit der Großeltern-Generation aus der Nachbarschaft. Ihnen entgeht damit eine naturgegebene Ressource. Das wiederum schwächt ihre soziale und emotionale Kompetenz.

Mit der Langen Tafel kreierte ich eine soziale Inszenierung für unsere Jugendlichen,  die den Wissensfluss zwischen den Generationen wieder in Gang bringt.

Wie entsteht diese integrative Wirkung?

Viele Aspekte der Inszenierung greifen ineinander aber das wesentlichste ist die Kraft des gegenseitigen Zuhörens und Nachfragens aus dem 1. Akt.


Sie sind deutsch-griechischer Abstammung, katholisch erzogen und haben auch ein paar Jahre ihrer Jugend in der ehemaligen Hauptstadt der DDR gelebt. Spielen diese Fakten bei der Langen Tafel eine Rolle?

Meine katholische Erziehung in jungen Jahren legte in mir den Samen für die Schönheit der Botschaft des Abendmahls als gemeinschaftsstiftendes Ritual, das es in abgewandelter Form in jeder Kultur (Religion) zu finden gibt.

Auf der Spurensuche nach meinem verstorbenen griechischen Vater, begegnete mir vor 20 Jahren eine Lange Tafel in Griechenland und weckte den Herzenswunsch, dieses Ritual in meine Heimat zu importieren. Dass das bei uns nicht so einfach funktionieren würde wie dort, war mir schon klar. Nach dem Motto: stell dir vor wir machen eine Lange Tafel und keiner setzt sich ran, muss vorher was passieren. So strukturierte ich die Langen Tafel in 3 Akte. Damit ermögliche ich den Akteuren einen Kennen-Lern-Prozess, zum Abbauen gegenseitiger Vorurteile und zum übereinander staunen lernen.  Jung und Alt treffen sich im 1. Akt in Gesprächsrunden innerhalb des Unterrichts, z.B. Ethik, Geschichte, Politik.

Diese Einbeziehen von Zeitzeugen in konkrete historisch-politische Lehrinhalte habe ich in der DDR Schule kennen und schätzen gelernt.


Während die meisten die Lange Tafel als eine soziale Initiative betrachten, behaupten Sie, die Lange Tafel sei ein Kunstwerk. Wie erklären Sie das?

Kunst ist immer auch sozial, denn durch die Betrachtung eines Kunstwerkes werden wir an uns selbst in Bezug zur Gemeinschaft erinnert.  Die Lange Tafel verkörpert neben ihrer sozialen Wirkung eine eigenwillige Form des narrativen Theaters. Der Rollenwechsel zwischen Zuhörer und Darstellen funktioniert fließend. Dafür stellt die Inszenierung einige feste Faktoren auf: Zeit, Raum, Inhalt, Koregrafie und soziale Geste. Sie lässt aber viel Freiheit für Improvisation. Elemente der Inszenierung finden ihre Anlehnung an den Fluxus, oder Theatre Peace von John Cage, aber auch das Theater der russischen Revolution bis hin zu Massenszenen von Fellini kann man darin entdecken. Dabei vereint der Prozess einer Langen Tafel viele Aspekte des künstlerischen Handelns wie z.B. Schüler werden zu Autoren des gelebten Wissens der älteren Generation, die Wäscheleine als vom Wind bewegte Installation der Geschichten aus dem Kiez, die 200m lange Tafel als belebte Zeitleiste auf der Straße. Das Bild der Langen Tafel im 2. Akt(Spaghettiessen) als Bürgergemälde. Der 3. Akt mit seinen dokumentierenden Momentaufnahmen aus den ersten zwei Akten lädt die Akteure und Nichtakteure ein zum Reflektieren.


Sie waren 25 Jahre als Schauspielerin, Autorin, Regisseurin und Produzentin für Theater und auch Hörspiele tätig. Sie haben dann eine Ausbildung im Psychodrama und Familienaufstellungen gemacht, sind Mutter zweier Kinder, Paul und Clara, lernten das Handwerk für Human Changemanagement, gründeten 2001 die Bühne für Wirtschaft und Kultur  und arbeiten für Projekte als Coach für Führungskräfte, zudem wollen sie die Lange Tafel zu einer weltweiten Initiative ausbauen. Haben Sie dabei ein Hobby bewahren können?


Ja, ich musiziere und spiele Badminton. Das alles geht nur weil die Lange Tafel, mit ihren vielen kleinen und großen poetischen Momenten all meine Persönlichkeitsanteile miteinander verbindet für eine große Utopie: „schaffen wir den Himmel schon auf Erden.


Ist das nicht ein bisschen größenwahnsinnig?


Von der Wirtschaft habe ich gelernt, groß zu denken und unternehmerisch zu handeln, von der Kunst habe ich gelernt, mit Intuition aus dem Vollen zu schöpfen und mein Glaube gibt mir die Kraft und die Gewissheit,  dass wir viele Lange Tafeln brauchen. Zudem stehe ich ja nicht alleine, sondern da gibt es den Verein Lange Tafel e.V.  und seine 7 Mitglieder und viele Menschen, die die Lange Tafel unterstützen.

Leitung

Isabella Mamatis
Intendantin

Geboren: 28. 11. 1955 in Berlin-West
Vater: griechisch - Mutter: deutsch / holländisch

Aufgewachsen in zwei deutschen Staaten: BRD, 1967 bis 1974 in der DDR
1974 zurück nach Berlin-West


"Das Konzept zu der Erzähl-Inszenierung ‚Lange Tafel‘ ist das  Ergebnis meiner Suche nach einem Theater, das Menschen, unabhängig von ihrem Alter, ihrem Bildungsstand, ihrer Abstammung zusammenführen kann, um authentisch am ‚Kollektiven Wissen’ teilzunehmen. 2006 war es mir möglich, dank Aller, die ich hier in meiner Wahlheimat, dem Bergmannkiez, für die Idee gewinnen konnte, die erste ‚Lange Tafel Bergmannstraße’ zu entwickeln. Inzwischen gibt es vielerorts von mir initiierte Lange Tafeln, aus deren Erzählströmen sich 2010 das virtuelle Denk-mal: www-denk-mal-fuer-migration.com entfaltete. Die Lange Tafel Bergmannstraße ist der Beginn eines Gesamtkunstwerkes, das eines Tages um die ganze Welt gehen wird - es ist nur noch eine Frage der Zeit."


Während meines Schauspielstudiums an der Hochschule der Künste in West-Berlin (1978-1982) beschäftigte ich mich mit experimentellen Theaterformen. Die Gründung des Theater zum Westlichen Stadthirschen und der damit verbundene Karl Hofer Preis ist ein Ausdruck dafür. Zudem hatte ich das Glück, auch mit großen Regisseuren wie Peter Stein, George Tabori, Henning Rühle, Roland Bergenhoff zusammen zu arbeiten.  Dabei lernte ich das Ensemble der damaligen Schaubühne kennen. Mit meinem Solo aus Texten zu Berlin, von Else-Lasker Schüler (Regie Ilona Zarypow), trat ich von 1989 bis 2000 insgesamt 156 Mal in Berlin  und über das Goetheinstitut auch im Ausland auf.

1990 debütierte ich als Regisseurin, Autorin und Choreografin  und wurde in Folge 7 Jahre durch den Senat gefördert. Meine interdisziplinären Theatralen Kompositionen wurden in Berlin, auf Festivals und  in Europa bekannt. Beeinflusst vom  Fluxus und John Cage beschäftigte ich mich mit dem Element des Zufalls als Baustein für Choreografien. Die einfallsreiche Zusammenarbeit mit dem Bühnenbildner Marc Deggeller, der bei Achim Freyer studierte, unterstützte mich dabei. 1995 erhielt ich für ‚Apokalypse unserer Tage’, eine Theatrale Partitur über das Leben im KZ Sachsenhausen, den Deutschen Theater Literaturpreis.
 
In einer Auftragsarbeit der Berliner Festwochen in Kooperation mit dem Deutschlandradio und dem DRS Zürich entwickelte ich 1995 in Zusammenarbeit mit dem Klangkünstler Peter Tucholski das erste Hörtheater als begehbare Spirale, die sich um einen runden Tisch windet. In einer Komposition aus O-Tönen, Klängen und Geräuschen erfahren die Zuschau-Hörer die Geschichte eines alten Tisches aus Mecklenburg-Vorpommern. 

Der Einfluss meiner Kinder (Paul, geboren 1993 und Clara, geboren 1996) veränderte zunehmend die Richtung meines Kunstinteresses. Ich begann, mich mit dem Element Erzählung zu beschäftigen. Dafür begab ich mich zunächst an den Ursprung unserer Kultur- ich übertrug die Odyssee von Homer in eine heutige Sprache, um sie anschließend als 9 teilige Hörwerkserie für Menschen ab 6 Jahre erfahrbar zu machen. Es folgten 8 Schöpfungsmythen  acht verschiedener Religionen. Dafür fand ich aufgeschlossene Kooperationspartner im Deutschlandradio und in Zürich am DRS.
 
Seit 2006 inszeniere ich auch jenseits der Kulturpaläste im öffentlichen Raum, an den Langen Tafeln- Theaterereignisse für die Kommunikation der Generationen. Mit die ‚Abenteuer des Homo Migrantes-Berlin’ begründete ich 2011 eine neue Dramatik, die ich ‚Neue Wanderkultur‘ nenne. Die Premiere dazu fand am 14. Februar 2011 im Saal des Deutschen Theaters statt. Die Inszenierung ist hier in dieser Ausstellung als Aufzeichnung einer Veranstaltung im Kreuzbergmuseum zu sehen.


2021 wurde ich mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande für mein Lebenswerk ausgezeichnet. 

Marco Wengler
Stellvertretender Vorsitzender

(Schriftsteller, Weinberater, Schreibtherapeut)

Künstler und Mitarbeiter

Künstlerische Leitung

Isabella Mamatis

Dramaturgie

Ulf Mailänder

Ulf Mailänder spielte bei Riminiprotokoll und ist Autor verschiedener Bücher. Darunter Bestseller: Biografie des Baulöwen Schneider, ‚wie ich den Reichen das Geld abnahm‘ eine Biografie über den Hochstapler Harksen, u.a. Mitautor Schreibwerkstatt für die szenische Lesungen des Denkmal für Migration am Deutschen Theater 2011.

Mitarbeiterinnen/Innen im Projektmanagement

Klara Czarnitzki

Klara Czarnitzki ist eine echte Berlinerin und lebt seit frühester Kindheit im Bergmannkiez. Ihren Abschluss in Ägyptologie an der FU gemacht, ist sie hauptberuflich als Feldarchäologin unterwegs. 

Seit 2015 arbeitet sie für die Langen Tafel als Assistentin der Projektleitung.

„Ich arbeite gerne bei der Langen Tafel, weil es die Kommunikation in meinem Heimat-Kiez fördert und ein Austausch zwischen verschiedenen Altersgruppen, Ethnien und Ansichten anstrebt. Denn nur durch Austausch kann Bildung und Verständnis entstehen.“

Christina Dohr

Christina Dohr, absolvierte ein englischsprachiges Studium (B.A. und MSc) in den Niederlanden mit interdisziplinärem Fokus auf Sozial- und Geisteswissenschaften. Längere Auslandsaufenthalten in Japan, Nepal und den USA. Zurück in Deutschland studierte sie Design Thinking am HPI in Potsdam.

Für die Lange Tafel ist sie seit 2013 als erste Assistentin der Projektleitung tätig und arbeitet im organisatorischen Bereich, in der Öffentlichkeitsarbeit und als pädagogische Assistenz in der selbstständigen Durchführung der Workshops.

Peggy Lohrenz

Ist Soziologin und beschäftigt sich mit Sozialstrukturanalysen und Datenerhebungen.

Peggy arbeitet seit 2009 für die Langen Tafel als Assistentin der Projektleitung. Sie ist ebenfalls als pädagogische Assistenz in der selbstständigen Durchführung der Workshops tätig.

"Ich habe immer gerne in so wunderbaren Projekten, wie dem Lange Tafel Projekt, mitgemacht, Spaß gehabt und eine Menge dazu gelernt. So war ich unter anderem auch schon beim Kinderradio oder den Reiseratten tätig, die mit Vorschulkids fantastische Reisen über den Erdball unternehmen.
Bei der Arbeit für die Lange Tafel genieße ich die ewige Abwechslung und den Spaß mit den Kindern in den verschiedenen Schulen. Es ist mir immer wieder erstaunlich, welch großartige und berührende Geschichten am Ende eines Projekts zusammenkommen."


Clara Tucholski

  • 2010 Darstellerin in der Inszenierung „Die Abenteuer vom Homo Migrantes“ Teil eins und zwei, im Deutschen Theater, Regie: Isabella Mamatis
  • 2015 Dreimonatiges Praktikum als Produktionsassistenz bei den Langen Tafel im Bergmannkiez und in Neukölln im Reuterkiez


Themen:

  • Die Heimat des Homo Migranten und Frauenbilder unserer Zeit 
  • 20 16 und 2017 Lange Tafel - Los Angeles als Produktionsassistenz 
    Musikalische und choreografische Chorleitung bei dem Projekt 'Fluchtpunktbegegnung: im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie
    Premiere: 9. Nov. 2016
  • 2017 – 2021 Studium der Sozialen Arbeit
  • 2022 (Coronajahr) Beitritt in den Verein Lange Tafel
  • 2023 Theaterpädagogische Anleitung der Chorarbeit bei dem Projekt Lange Tafel
    Die Abenteuer des Homo Migrantes Aufführung 08.07.2023.
  • Mitarbeit an der Konzeption und Durchführung der Langen Tafel Inszenierung
    Thema: „Essbilder“.
  • In Zusammenarbeit mit der Regisseurin Isabella Mamatis für die Lange Tafel
    Markthalle 9 am 09.10.2023. (Schüler*innen gestalten mit Lebensmitteln Kunstbilder und schreiben dazu Geschichte. An der Langen Tafel agieren sie in den Rolle der Dialoganimateure und Gastgeber*innen und beziehen das Publikum, die Gäste im Gestalten der Essbildern mit ein


Mitarbeiterinnen/Innen im Stagemanagement

Roland Joseph Bohr

Arbeitet als Sozialarbeiter und Projektentwickler (Der Wohnführerschein).
Seit 2007 als Leiter und Berater für das Stagemanagement bei der Langen Tafel tätig. Sowie als Sozialpädagogische Unterstützung für die Mitarbeit von ehemaligen Obdachlosen in Kooperation mit der Plattengruppe Neukölln-Oberspree.

Mazlum Tasar

Mazlum Tasar, deutsch mit türkisch-kurdisch Abstammung, arbeitet als Verkäufer für Sportartikel.
Bei der Langen Tafel ist er als Assistent für selbstständige Mitarbeit im Stagemanagement tätig.

Paul Mamatis

Student der Elektrotechnik and der TU Berlin und praktiziert seit 10 Jahren Kendo.
Für die Lange Tafel hat er die Leitung für das Stagemanagement der Langen Tafel Bermannstraße übernommen.

Sylvia Erse Keller

Sylvia kommt aus Brasilien und ist professionelle Produktionsleiterin beim Ballhaus Naunynstraße. Sie war Erzählerin für die Schreibwerkstatt der szenischen Lesungen des Denkmals für Migration am Deutschen Theater 2011.

Sophia Schall

Sophia Schall ist Assistentin aus dem Bergmannkiez, Fotografin in Ehrenamt und Studentin.

Noemi Argerich

Noemi Argerich ist Spanierin mit spanisch-deutscher Abstammung, Dozentin für Spanisch.
Sie ist als Assistentin im Ehrenamt bei der Langen Tafel Bergmannstarße und im Reuterkiez tätig. 

Internetpräsenz

Karin Fröhlich, Mitarbeiterin für Social Networking und Internet-Kommunikation

Karin Fröhlich ist Gründerin der Online-Plattform www.commonvintage.com, einem sozialen Marktplatz für gebrauchte Mode im Internet. Sie veranstaltet in Berlin seit mehr als zwei Jahren Kleidertausch – Partys.

"Am Lange Tafel Theater liebe ich seine Vielfalt der Akteure und den Raum für ungewöhnliche Begegnungen, die durch die Inszenierung geschaffen werden. Die Lange Tafel leistet einen wichtigen Beitrag, verschiedenen Altersgruppen unserer Gesellschaft „an einen Tisch zu bringen“."

Adrian Schmidt

Betreut die Homepage und weitere Internetpräsenz der Langen Tafel. Anfänglich als Praktikant, ist er seit 2009 dabei.

Künstler

Uta Bonz

Schauspielerin und Sprecherin (utabonz.de) und Bühnentänzerin und Tanzlehrerin (amoretango.de).

2015 ist Sie zum ersten Mal als Tangotänzerin mit dabei.
Zusammen mit Ihrer Tanzpartnerin Katharina Meier (kreatango.de) tanzt Sie auf der Veranstaltung "10 Jahre Lange Tafel".

Kalle Maslo

Schauspieler-Produzent, Autor, Workshop

Christine Rothacker

Christine Rothacker macht Theater und Musical, TV & Film, Regie & Choreographie, Eigenproduktionen, Theaterpädagogische Jugendarbeit.

Lisa Adler

Studium an der Hochschule der Künste FB 2 Schauspiel,1983 – 1987, danach Schauspielerin, für Theater, Film- und Fernsehproduktionen, zudem arbeitet sie als Schauspielcoach für erfahrene Berufsschauspieler und Berufsanfänger wobei sie Atem- und Sprechtraining erteilt. Als Sprecherin hat sie mehrere Lesungen und Hörbücher und Werbespots eingesprochen.

Uwe Müller

Ist Schauspieler und Sprecher und studierte bis 1976 an der Universität der Künste Berlin.  

Das Trio: Die Mädchen vom Postspielplatz

Mit Daria Kohlenbach, Lodi Doumit, Nadine de Cruz Oliviera

Vera Schrankl

Vera Schrankl ist Sängerin (Altistin) und singt ihr ganzes Leben lang leidenschaftlich. In München geboren und dort am Richard-Strauss-Konservatorium Gesang studiert, lebt sie aber seit geraumer Zeit gerne in Berlin, wo sie an den verschiedensten Projekten sowohl der freien als auch etablierten Szene teilnahm. Sie kreierte aber auch eigene Musiktheater - Ereignisse und gibt Gesangsunterricht an alle Interessierten.

"Die LT macht einfach großen Spaß!
Alle Generationen sitzen an einem Tisch, alle Nationalitäten auch!
Ich kann hautnah meine Stimme ertönen lassen, z.B. Arien singen, über einen Text frei improvisieren und mit den erstaunten Zuhörern reden, die vielfach noch nie eine große Gesangstimme live und so unmittelbar erlebt haben. Ferner ist es hochinteressant, die verschiedensten Erfahrungsberichte und Geschichten zu lesen, die sich in dem jeweiligen Berliner Kiez in den letzten Jahren oder in dem Jahrhundert ereignet haben und die aufgereiht an langen Wäscheleinen wie Fahnen im Winde flatternd den Straßenrand säumen.
Ein tolles Projekt!!!"

Marco Wengler

1971 in Ost Berlin geboren, deutsch - polnischer Abstammung, gelernter Koch, Werbekaufmann, Texter. Schriftsteller seit 2001, Belletristik, autobiografische Fiction, Kurzgeschichten (Lesungen 2008 im Teehaus - Englischen Garten; Der runde Stern, Femme Muraille, Der Drachentöter), Mitautor  der Schreibwerkstatt für die szenische Lesungen des Denkmal für Migration am Deutschen Theater 2011.

Musik

Daniel Friedrichs

Spielt Violine und Ukulele und wurde unter anderem durch die Band 17 Hippies bekannt. Er spielt aber auch beim Berlin Ukulele Orchestra und beim Hot String Quintett. Darüber hinaus leitet er Workshops und Musikunterricht für Kinder und Erwachsene, Anfänger und Fortgeschrittene.

Hans Hartmann

Bereits vor dreißig Jahren galt er als bester Schweizer Bassist, spielte bei "Guru Guru", Hannes Wader, Lydie Auvray und begleitete Jazzgrößen wie Johnny Griffin, Attila Zoller und Chet Baker. Eines Tages verschwand er und kam mit seinem ersten "Chapmanstick" zurück.

Was Hartmann aus diesem ungemein vielschichtigen Instrument herausholt, kann eigentlich nur als berückendes musikalisches Erleben bezeichnet werden. Seine eigene Band "Stickstoff" ist ein Begriff für melodiösen Jazz.

Georchos Papandroupolos

Griechischer Babaleika spieler

Burkard Schwerbrock

Musiker mit verschiedenen Programmen Seit über 10 Jahren arbeitet er musikalisch mit Kindern, Jugendlichen und Senioren. Zusammen mit der Musikerin Hattie St. John verfasste er zwei musikalische Revuen für Grundschulen (”Columbus And The Pirates” und “Song Contest”). Als Sänger und Trompeter spielt er in verschiedenen Musikgruppen. 

Web: burkhardmusic.de

Aquabella

Vier charismatische Sängerinnen präsentieren die faszinierende feminine Seite der vokalen Weltmusik, ihre künstlerische Unterschiedlichkeit harmoniert dabei perfekt in einem einzigartigen Ensemble

Akkordeon: Peter Haas

Peter Michael Haas, geboren 1951, Pianist und Keyboarder in verschiedenen Rock, Fusion und Jazz-Gruppen, Komponist von Film-und Theatermusik. Stark von der Musik von Astor Piazzolla und Dino Saluzzi beeinflusst. Seine improvisierte Volksmusik aus der ganzen Welt fand viele begeisterte Fans über Deutschland hinaus. 

Didgeridoo: Matthew Mc Grath (Australien)

Matthew ist ein anerkannter, zeitgenössischer Meister des Didgeridoo und hat die Erlaubnis der Llardil-Ältesten, eine Auswahl der überlieferten Lieder zu spielen und das Spielen des Didgeridoo zu lehren. , arbeitet als Kunstlehrer und an der Australischen Botschaft. War  Musiker für die szenische Lesungen des Denkmal für Migration am Deutschen Theater 2011

Leierkasten: Thomas Gostischa

Thomas Gostischa ist Leierkastenlyriker für berliner Moritaten.

Klanginstallation: Peter Tucholski

Klanginstallationskünstler seit 1973 in Berlin und überregional. Lebt als Künstlerischer Leiter in Meck Pom, wo er auch seine Austellungen in der Natur präsentiert. Bekannt wurde er mit seiner Klangspirale, die auch im Stück verwendet wird. Künstlerische Assistenz für die szenische Lesungen des Denkmal für Migration am Deutschen Theater 2011. 

Stephan Gottschalk

Stephan Gottschalk, genannt Pepe, spielt Alt-Saxophon. In seiner Musik treffen Eddie Harris und Freddie Hubbart aufeinander in einer Mischung aus Jazz und HipHop. Seit 1982 in Berlin, arbeitet er als Produktionsassistent bei bloc inc. filmservice. 

Praktikum

Name: Sabine Freigang

  • Geboren: 17.05.1987
  • Studium: Soziale Arbeit
  • Zeitraum des Praktikums: Februar/März 2009
  • Kontakt: freigang@lange-tafel.com
  • Stationen meines Lebens: 2007 Abitur, 2007/08 Freiwilliges Soziales Jahr in der Schlosspark-Klinik, seit Herbst 2008 Studium an der ASFH
  • Interessen: Sport, Kochen
  • Motivation für mein Engagement als PraktikantIn bei der Langen Tafel: Ich habe diese Praktikumsstelle ausgewählt, weil ich sowohl Einblicke in die Öffentlichkeits- als auch in die Gemeinwesens- und Kulturarbeit erhalten kann und mir so eine Orientierungshilfe für mein weiteres Studium wünsche. Außerdem bin ich gespannt auf die kreativen Arbeitsprozesse mit Jung und Alt.


Name: A. Schmidt

  • Geboren: 1979
  • Studium: Soziale Arbeit
  • Zeitraum des Praktikums: Oktober 2008 - März 2009
  • Kontakt: schmidt@lange-tafel.com
  • Motivation für mein Engagement als PraktikantIn bei der Langen Tafel: Ich habe ein großes Interesse daran, Soziales und Medien zu verbinden. Sei es Film, Bild oder das Internet. Letzteres ist wie kein anderes, neben dem wriklichen Leben, in der Lage, soziale Netzwerke aufzubauen.
  • Win-Win. Was habe ich für die Lange Tafel erarbeitet: Ich habe eine Ausstellung erarbeitet, mit geplant, Texte gelesen, Texte korrigiert, Texte geschrieben, an Anträgen gesessen, den Internetauftritt neu gestaltet, mit Menschen im Kiez korrespondiert, bin Schülern und Schülerinnen begegnet...
  • Welche Einblicke, Fertigkeiten habe ich dabei bekommen: Es waren interessante Einblicke in die Planung und Vorbereitung eines großen Projektes.
  • Was wünsche ich der Langen Tafel für die Zukunft: Ich wünsche mir, dass die Lange Tafel wächst und irgendwann die Welt erobert.